„Das Damenduell“ – Theateraufführungen am 05.01.2023 und 07.01.2023


Das Theaterbrettle Adelmannsfelden präsentierte in Zusammenarbeit mit dem Musikverein Adelmannsfelden am 05.01.2023 und 07.01.2023 in der sehr gut besuchten Otto-Ulmer-Halle die Laientheaterkomödie „Das Damenduell“ von Bernd Gombold.
Der verwitwete Landwirt Johann (Uwe Vogt) und sein lediger Sohn Alfred (Alexander Kreuzer) können ohne Streit keinen Haushalt führen. Beim täglichen Abwasch streiten sich die Zwei um das Thema, wer von Beiden heiraten soll, damit sie die Hausarbeit an eine Frau abgeben können, so stark, dass sogar schon Teller fliegen und Johann seinem Sohn androht, den Bauernhof der Kirche zu vererben, falls Alfred nicht heiraten werde.
Als der einbestellte Notar Siegelring (Björn Fedeler) die Hofnachfolge mit Johann und seinem Sohn klären möchte, steht das Streitthema Nummer Eins wieder im Raum. Da Johann auf keinen Fall seiner Schwester den Hof vererben will, falls Alfred vor ihm stirbt, überlegt er sich bei einem gemeinsamen Fußbad mit dem Notar und seinem temperamentvollen, unverheirateten Nachbar Eugen (Helmut Vogt) eine List für seinen Sohn: Eugen behauptete gegenüber Alfred, dass er mit seinem arbeitsscheuen, ledigen Sohn Franz (Sebastian Schuster) eine Wette abgeschlossen hätte, dass wenn Franz zuerst heirate, dieser den ganzen Hof überschrieben bekomme. Falls aber Eugen zuerst heiratet, würde Franz nur den Pflichtanteil erhalten. Johann provoziert seinen Sohn daraufhin solange, bis dieser dieselbe Wette mit seinem Vater eingeht und den Beiden eine Frist von maximal sechs Wochen gibt.
Nach sechs Wochen kommt es wie es kommen muss, beide Männer organisieren jeweils ein Mutter-Tochter-Gespann ohne das Wissen des Anderen. Sohn Alfred reagierte auf eine Zeitungsannonce der Mutter Rosa (Steffi Härer) und ihrer Tochter Vroni (Franziska Schanda), Vater Johann bestellte die Witwe Sophie (Regina Schanda) und Tochter Cäcilie (Lea Vogt) beim Viehhändler. Um schauen zu können, welches Team besser passte und um nicht selber putzen zu müssen, rufen die Herren des Hauses eine Probezeit aus, in welcher die Damen zeigen sollen, wer besser putzen und kochen kann. Die zwei Mutter-Tochter-Gespanne versuchen die Herzen der Junggesellen für sich zu gewinnen und das jeweils andere Team auszustechen – mit allen Mitteln der Kriegskunst.
Doch Alfred verliert schnell sein Herz an Vroni, sodass die zwei die erste Nacht an einem „romantischen“ Ort hinter dem Plumpsklo verbringen. Vater Johann ahnt die Absichten seines Sohnes und hält vor Alfreds Kammer Wache, jedoch verwechselt er hier das Schnarchen von Rosa mit dem (nicht vorhandenen) von Alfred. Unterdessen sucht der Nachbar Eugen seinen untergetauchten Sohn, der eigentlich nach den Schweinen schauen sollte, sich aber gerne von der Arbeit wegschleicht um ein Nickerchen zu machen, in der Kammer von Sophie und Cäcilie, welche in der gleichen Zeit auf dem Weg zum Plumpsklo sind. Das Chaos wird perfekt als der verloren geglaubte Sohn Franz als Gespenst verkleidet auftaucht um die zwei Frauen auf dem Rückweg ins Bett zu erschrecken.
Schlussendlich erledigt Cäcilie den vermeintlichen Geist und küsst ihn ins Leben zurück, sodass ihre Mutter ihr dann erklärt, dass der Mann nun ihr gehöre. Sophie nimmt unterdessen Eugen unter ihre Fittiche und bändigt den störrischen Landwirt. Nachdem Alfred und Vroni von ihrem romantischen Ausflug zurückkommen und daraufhin Rosa sich Johann annimmt, konnte sich der Vorhang in der Otto-Ulmer-Halle schließen.
Das Publikum war begeistert, der langanhaltende Applaus wollte nicht Enden und die Zeit in der Otto-Ulmer-Halle verging an diesen Abenden viel zu schnell.
Regie führte Bernd Kreuzer, Souffleusen waren Isabell Schanda und Bernd Kreuzer, für die Maske waren Helga Winter und Andrea Vogt in bewährter Form zuständig. Bühnenmaler war Uwe Jäger. Für den Film zur Theateraufführung war Manuel Wild verantwortlich und die gesamte Technik an diesen Abenden leitete Bernd Schanda.
Ein herzliches Dankeschön gilt dem Theaterbrettle für diese hervorragende Leistung bei dieser Theaterveranstaltung sowie allen Helferinnen und Helfern in der Küche, an der Theke, an der Kasse, den Bedienungen und Allen, die beim Aufbau und Abbau der Bühne und der Halle geholfen haben sowie unserem Deko-Team.
Ein besonderer Dank gilt auch dem Hallenwirt Michael Wurmitsch, der immer zur Stelle ist, wenn er gebraucht wird. Auch der Freiwilligen Feuerwehr Adelmannsfelden für ihren Dienst während den Veranstaltungen ein herzliches Dankeschön.